Beitragssuche

Im Archiv sind alle eingereichten Wettbewerbsbeiträge aus den Jahren 2004 - 2021 hinterlegt. Blättern Sie sich durch die kreativen Konzepte sowie die vielfältigen Ideen der sächsischen Städte und Gemeinden. Die Beiträge können selektiv nach dem Wettbewerbsjahr, den einzelnen Kommunen oder auch nach Preisträgern abgerufen werden.

Ausgewählte Filter:
  • 2022 - Oederan: Ernährung neu gedacht – Essbare Wildpflanzen in der Stadt

    • 1. Preis
    • Sonderpreis "Blühendes Zentrum"

    Natur ist in aller Munde. Auch in Oederan. Das Konzept „Ernährung neu gedacht – essbare Wildpflanzen in der Stadt“ überzeugt, indem es liebenswert einfach die Natur nicht zum Selbstzweck erklärt, sondern den Menschen die Natur in die Stadt bringt. Und das nicht nur visuell mit einer entsprechenden Gestaltung von (Wildpflanzen)Parkflächen quer durch die Innenstadt, sondern auch kulinarisch mit Regiomarkt, Kursen, Restaurant und Kochbuch. In den Corona-Krisenzeiten, wo eventuelle Frusternährung die Bewegung überdeckte, erhält nun die gesunde Ernährung einen noch größeren Stellenwert. So überzeugte diese ernährungspädagogische Freiluftschule die Jury, da sie so vieles mit nachhaltiger Wirkung in sich vereint: Naturnähe in der Innenstadt, direktes und begleitendes bürgerliches Engagement über den Verein „Wildes Oederan e.V.“ und eine Verwirklichung des Trends der gesunden Ernährung. Zudem dient die Projektidee wunderbar als inspirierende Blaupause (Parkanlage, Kurse, Kochbuch usw.) für andere Städte. Und nicht zuletzt setzt Oederan mit dem neuen Projekt die Historie zu seinen Wettbewerbsbeiträgen der vergangenen Jahre mit einem völlig neuen Thema fort und wandelt so in den vom Wettbewerb gewünschten Themenwelten.

  • 2022 - Freiberg: Der grüne Peter

    • 1. Preis

    Mit Projekt „Der grüne Peter“ will die Preisträgerstadt einen wichtigen Bestandteil der Fußgängerzone in der unmittelbaren Innenstadt beleben und begrünen und somit einen neuen, attraktiven Aufenthaltsraum in der Innenstadt schaffen. Die Petersstraße gilt als das Einfallstor zur Innenstadt und obwohl der breite Boulevard ausreichend Platz und Sonne bis in die Abendstunden bietet, stellt er für Innenstadtbesucher derzeit lediglich eine „Fußgänger-Autobahn“ dar. Mit Verleihung des Welterbetitels für die „Montanregion Erzgebirge/Krusnohori“, deren Bestandteil die zu ehrende Stadt ist, soll das Welterbe-Besucherzentrum als Besuchermagnet gezielt Einheimische und Touristen in die Petersstraße ziehen.

    Eine ansprechende Begrünung der Straße durch Stauden und Naschsträucher, verspielte Sitzmöbel und die Auseinandersetzung mit dem Thema „Wasser in der Stadt“ sollen so einen neuen Lebensraum und gleichzeitig eine attraktive Einkaufslage schaffen.

    Ein Gewinn für die „Montanregion Erzgebirge/Krusnohori“, so die Jury.

  • 2022 - Görlitz: Görlitzer SpielSpaßLäden und ein springender Punkt

    • 2. Preis

    Die Innenstadt soll auch künftig ein Raum zum Verweilen für alle sein. Promenieren, Shoppen, Genießen, Verweilen, Kommunizieren – das alles können Erwachsene in der Innenstadt tun. Aber was ist mit den Kleinen? Auch sie wollen sich auf den Besuch der Innenstadt freuen. Ihr Tatendrang kann jedoch nicht mit dem bisherigen Angebot der Innenstadt gestillt werden. Hier fehlen der Platz zum Spielen und Räume, in denen sich Kinder finden können – bislang! Deshalb sollen in leerstehenden Ladenlokalen Spielattraktionen temporär genutzt werden. Vieles ist möglich: Tischkickern, Bällebad, Bouldern, Riesenbausteine – Ideen für kindliche Aktivität und Kreativität. Ergänzt werden die stationären Angebote mit einem in der Fußgängerzone mobil einsetzbaren „Springenden Spielpunkt“. Mit wochenweise wechselnden Standorten in der Innenstadt zieht er künftig die Jugend ins Zentrum. Kinder in Aktion und entspannte Erwachsene verweilen damit in der Mitte. Allen Altersklassen etwas im Zentrum zu bieten und dabei auf Vorhandenes zuzugreifen und mit bereits Gedachtem zu verbinden hat die Jury überzeugt: So sichert sich die Stadt Görlitz eine attraktive Innenstadt und einen zweiten Preis im Wettbewerb „AbindieMitte!“ 2022!

  • 2022 - Grimma: Showdown nach dem Lockdown – Grimmaer Hobbyschmiede

    • 2. Preis

    Mit dem Projekt „Grimmaer Hobbyschmiede“ setzt die „Perle des Muldentals“ ihre konsequente Stadtentwicklung weiter um. In leerstehenden Gewerbeeinheiten der Altstadt soll es den Muldestädtern ermöglicht werden, ihre Hobbies gemeinsam auszuüben und zur Schau zu stellen. Jeder übt sich in mehr oder weniger ausgefallen Formen der Freizeitgestaltung, die er anderen zeigen und sie mit ihnen teilen möchte. Ob Yoga, Malen, Klöppeln, Kochen oder Modellbau – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es handelt sich hier mithin um einen im wahrsten Wortsinne kreativen Umgang mit Leerständen.

    Die „Grimmaer Hobbyschmiede“ lädt zum Mitmachen ein, zelebriert die vielfältigen Ideen, Leidenschaften und Fähigkeiten der Grimmaer Bürger, fördert den Austausch zwischen Jung und Alt im großflächigen territorialen Raum von Grimma und trägt zu einer besseren Vernetzung der 64 Ortsteile bei. Grund genug für die Jury, diese Idee zur Belebung der Grimmaer Innenstadt mit einem 2. Preis zu prämieren.

  • 2022 - Hohnstein: Ein Update für Hohnstein – die beste Zeit für Erneuerung ist jetzt!

    • 2. Preis

    Ein kleines Städtchen mit großer touristischer Ausstrahlung und langer spielerischer Tradition will seinen jungen Einwohnern und Gästen im Zentrum noch mehr bieten. In Anknüpfung an ein früheres erfolgreiches „AbindieMitte!“-Projekt werden die städtischen Attraktionen erweitert: Mit einem neuen Marktbrunnen, einer Spielbühne sowie einem kleinen Spielplatz und einer ganz besonderen Litfaßsäule. Alles zusammen knüpft an die Geschichte der Handpuppenmacherkunst der Kommune an, für die die Figur des allen Kindern bekannten Kaspers steht. Der Kaspar ziert den Marktbrunnen, ist Motiv für den Spielplatz und hütet das Geheimnis der Litfaßsäule. Dieses Geheimnis können die Kinder aber lüften, wenn sie dem Kasperpfad folgen, der schon länger durch die Stadt mit der imposanten Burg im Zentrum führt. In der Jurysitzung hat diese konsequente innerstädtische Weiterentwicklung unter dem Motiv des Kaspar schnell Anerkennung gefunden. Deshalb können sich jetzt nicht nur Bürger und Besucher auf Brunnen, Spielplatz und Litfaßsäule mit Kaspermotiven freuen, sondern auch die Stadt Hohnstein in der Sächsischen Schweiz über den zweiten Platz bei „AbindieMitte!“ 2022!

  • 2022 - Niesky: SitzenIBleiben – dierunde Ecke für alle

    • 2. Preis

    Niesky endlich wieder in seiner zeitlos historischen Rolle: Als Holzstadt der Moderne. Nun geht Niesky überzeugend mit diesem Motto in die Innenstadt. Durch die Schaffung von zahlreichen Sitzgelegenheiten aus Holz quer durch die Stadt werden Kommunikationsorte gestaltet. Nach der Corona-Krisenzeit ist das Bedürfnis nach Kommunikation immer noch ungebrochen, in der aktuellen Krisenzeit umso mehr: Redet miteinander, nicht übereinander. Bürger, Besucher, Gäste und Touristen in Niesky sitzen auf unterschiedlichsten Holzmöbeln wie z.B. kreisförmigen Sitzbänken oder Sitzgelegenheiten mit ausklappbaren Tischen. Beisammensein, Gemütlichkeit und Moderne also nicht zuhause auf der Terrasse, sondern quasi auf dem Bürgersteig. Durch das Netzwerk aus lokalen Firmen und Partnern mit Bezug zum Holzbau werden aber auch kreative Spielplätze aus Holz angelegt, Jugendeinrichtungen geschaffen und so nachzuholenden interaktivem sozialen Austausch Raum geboten. Jede Generation wird mit dem Wettbewerbsbeitrag berücksichtigt und mit der Schaffung von Orten der Begegnung unter der Klammer der Lokaltradition Holzbau zusammengebracht – ein gelungener Ansatz der kreativen Krisenbewältigung findet die Jury.

  • 2022 - Auerbach/Vogtl.: Lauf mit uns den Löwenpfad

    • 3. Preis
    • Sonderpreis "Blühendes Zentrum"

    In der Drei-Türme-Stadt Auerbach/Vogtl. soll ein digital basierter interaktiver Stadtrundgang entwickelt und etabliert werden. Das Stadtmaskottchen Leo Löwe begleitet Stadtbewohner und Touristen auf individuellen innerstädtischen Touren. Spannende Rätselaufgaben, historische und aktuelle Informationen, bunt gestaltete Fassaden, grüne Ruheoasen mit Plauderbänken und ein Fotopoint warten auf wissensdurstige und neugierige Entdecker. Über den Dächern zu schaukeln, den Blick über die Innenstadt schweifen zu lassen und gewiss ein neues Bild von der Auerbacher City und sowieso von sich selbst bekommen zu haben, all das ist Teil des krönenden Finales am Schlossturm.

    Die Jury prämiert diesen integrierten und multifunktionalen Projektansatz zur Stärkung der Attraktivität, Anziehungskraft und Erlebbarkeit der Innenstadt. Besonders hervorzuheben ist die gelungene Kombination zwischen analogen Lebenswelten und digitalen Medien.

  • 2022 - Bernstadt auf dem Eigen: KREATIV AUS DEM LEERSTAND

    • 3. Preis
    • Sonderpreis "Nachhaltige Stadtentwicklung"

    Die Bürger haben das Sagen. Der Beitrag „Kreativ aus dem Leerstand“ von Bernstadt auf dem Eigen hat die Jury überzeugt, weil er mit diesem klaren partizipativen Ansatz geeignet ist, einen Prozess der lokalen integrierten Stadtentwicklung auf den Weg zu bringen, an dessen Ende etwas Wunderbares entstehen kann: Ein in der Oberlausitz einzigartiger Ort kleinstädti-scher Dichte und nachbarschaftlicher Nähe, gemacht für seine Bewohner und für möglichst viele Besucher aus aller Welt. Die Leute in Bernstadt auf dem Eigen haben erkannt, welch großes Potential in ihrer Görlitzer Straße liegt. Es ist die Kraft eines spannungsvollen linearen öffentlichen Raums, der in dieser klar definierten Form nur sehr selten zu finden ist. Durch die Reduzierung des Durchgangsverkehrs kann die Straße wieder zu einem Begegnungsort werden, der das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bewohner stärkt. Einzelne Gebäude, die bereits in städtischer Hand sind, ermöglichen es, passende Nutzungskonzepte gemeinsam mit den Bürgern zu entwickeln. Die beabsichtigte Ausstattung der Straße mit schattenspendenden Bäumen wird die Aufenthaltsqualität deutlich verbessern. Das Timing könnte kaum besser sein. Der „Ab in die Mitte!“-Beitrag steht am Anfang eines längerfristigen Stadtentwicklungs-prozesses, für den umfangreiche Mittel der Bund-Länder-Städtebauförderung bereitgestellt werden. Die Ideen der Bernstädter fallen also auf fruchtbaren Boden.

  • 2022 - Burgstädt: Von der Baulücke zur Aktionsfläche –Ein Projekt der Ausprobierstadt Burgstädt

    • 3. Preis

    Eine 4000 qm große Industriebrache in der Innenstadt, auf der einst ein Vorzeigeunternehmen des Ortes stand, ist Gegenstand des „Ab in die Mitte!“-Beitrages dieser Stadt. Nach dem erfolglosen Versuch, Nachnutzer für das Industrieareal zu finden hat die Stadt als Eigentümerin begonnen, die ruinöse Bausubstanz abzureißen. Damit wurde das beräumte Grundstück für eine Neunutzung frei und soll nun als „Ausprobier-Fläche“ für die unterschiedlichsten gastronomischen, kulturellen, gewerblichen Aktivitäten zur Verfügung stehen. Die Stadt stellt die nötigen Versorgungsmedien bereit und schafft so die technische Grundlage für eine geregelte Zwischennutzung. In einem schon laufenden Bewerbungsverfahren können die Bürger ihre Nutzungsideen einbringen. In einem Werkstattgespräch mit den Beteiligten werden die zu realisierenden Vorschläge definiert, die dann im Folgenden über Nutzungsvereinbarungen mit den jeweiligen Projektträgern verbindlich festgelegt werden.

    Für die Zeit der Zwischennutzung wird dieses Areal von einer unattraktiven Ruinenfläche zu einem Inkubator für städtische und bürgernahe Ideen und Aktivitäten. Diese zeitgemäße und innovative Idee der innerstädtischen Brachenaktivierung wir mit einem 3. Preis ausgezeichnet.

  • 2022 - Chemnitz: Augmented Reality – Erlebnisse für die Chemnitzer Innenstadt

    • Sonderpreis "Einzelhandel"
    • 3. Preis

    Der stationäre Handel muss in Zukunft über die reine „Shopping-Tour“ hinaus außergewöhnliche Erlebnisse schaffen, um Menschen wieder in die Innenstadt zu locken. Die Preisträgerstadt möchte dies mit einem innovativen Konzept umsetzen. Mit dem Ansatz von Augmented Reality für die Innenstadt soll dabei das Smartphone als Tor in die digitale Realität dienen und gleichzeitig die Brücke zwischen digitaler und analoger Welt bauen, indem man eine App in Verbindung mit stationären Geschäften, Gastronomieeinrichtungen, Dienstleistern und innerstädtischen Institutionen bringt. So bewegt man sich spielerisch im öffentlichen Raum und wird durch „Belohnungen“ gezielt durch bestimmte Straßen geleitet. Dadurch erfolgt auf eine innovative Art und Weise eine Lenkung der entsprechenden Nutzerströme.

    Dieser neuartige Ansatz, Menschen über eine Online-Applikation gezielt in die City zu locken und Besucherströme auch in weniger stark frequentierte Lagen zu lenken, hat die Jury überzeugt. Somit kann es gelingen, auch den B- und C-Lagen der Chemnitzer Innenstadt wieder mehr Strahlkraft zu verleihen.

  • 2022 - Hoyerswerda: #WHY! - Ein interaktives Zeitreiseabenteuer

    • 3. Preis

    Die Stadt Hoyerswerda begibt sich „Zurück in die Zukunft“. Besucher und Bürger können künftig mit ihrem Smartphone ein digitales und interaktives Zeitreiseabenteuer durch verschiedene Orte der Innenstadt sowie durch verschiedene Zeitebenen erleben. Sie entdecken das Stadtzentrum, seine Geschichte, dessen gegenwärtige Ausgestaltung und mögliche Zukunft neu. Über das Smartphone kommunizieren sie mit dem Hauptprotagonisten des Spiels, „Mr. # Why“, helfen ihm und beeinflussen mit ihren Entscheidungen spielerisch die zukünftige Entwicklung der Stadt. Im Fokus stehen wichtige Orte und Themen der innerstädtischen Entwicklung sowie deren Bedeutung für die Vergangenheit und Gegenwart. So werden beispielsweise zwischen Altstadt und Neustadt wegetechnische Beziehungen aufgezeigt und damit kognitive Grenzen zwischen beiden Zentrenbereichen abgebaut. Die Spieler werden zu Botschaftern der Innenstadt von Hoyerswerda, erhalten hierfür eine Belohnung und können diese über Social Media teilen. Sponsoren und Innenstadtakteure werden über ein Rabattsystem eingebunden.

    Die Jury hat besonders positiv den ganzheitlichen Ansatz des Projektes hervorgehoben. Es verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aber auch Alt- und Neustadt, integriert die Akteure aus allen Bereichen (Handel, Gastronomie, Kultur, Freizeit, Politik) und ermöglicht spielerische Teilhabe.

  • 2022 - Meißen: Super teuer. Und jetzt mal langsam.

    • 3. Preis

    Meißen setzt auf Langsamkeit und stellt damit den Menschen noch stärker in den Mittelpunkt seiner Stadtplanung. Seit einigen Jahren verfolgt die Stadt an der Elbe in der Verkehrsentwicklung einen multimobilen, inklusiven Ansatz und hat dies mit einer Fuß- und Radwegkonzeption in der lokalen integrierten Stadtentwicklung verankert. Deshalb ist es folgerichtig, dass mit dem „Ab in die Mitte!“-Beitrag 2022 das Thema Mobilität und Verkehr im Mittelpunkt steht und damit ein wichtiges Handlungsfeld der Innenstadtbelebung aufgegriffen wird. Der Elbe-radweg bringt jedes Jahr Tausende von Radfahrtouristen in die Stadt. Noch profitieren die Attraktionen, die nicht unmittelbar an der Hauptroute liegen wenig von dieser stetigen Besucherfrequenz. Hier setzt das Meißner Projekt an: Am Ende eines Abstechers durch die historische Altstadt bis hin zur Porzellanmanufaktur im Triebischtal soll mit einer öffentlich begeh-baren Terrasse ein attraktiver Endpunkt entstehen. Zugleich soll die gesamte Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger in dem Bereich ertüchtigt werden. Der nicht-investive Teil des Projektes ist unter anderem ein Fahrrad-City-Event, bei dem die prägnante Topografie Meißens zur Begeisterung von Mountainbikern aus aller Herren Länder für spannende Downhill-Parcours ausgenutzt wird. Auf diese Weise wird die Akzeptanz des Fahrrades als Alternative zum Auto spielerisch gefördert, und die Stadt auf eine andere Weise erlebbar gemacht. Davon können alle profitieren, nicht zuletzt auch die Händler und Gewerbetreibenden in der Innenstadt.

  • 2022 - Mittweida: Märchenhaftes Mittweida

    • 3. Preis

    Die Stadt Mittweida greift eine viel geliebte Tradition – nicht nur im Erzgebirge – auf: die Weihnachtszeit wird mit Licht und Wärme innovativ in Szene gesetzt. Im Mittelpunkt steht der alljährliche Einkauf zum Fest, der nunmehr zum Erlebniseinkauf werden soll. Dazu werden in den Geschäftsstraßen an 24 „Türchen“ – erkennbar am geschmückten Weihnachtsbaum vor der Tür - Adventsgeschichten und Märchen erzählt, vorgelesen von Persönlichkeiten der Hochschulstadt. Mit einer mobilen Kleinkunstbühne bewegt man sich so durch die Geschäftsstraßen der Stadt. Protagonisten werden zu „Weihnachtsmännern“, die nicht nur Kinder mit ihren Geschichten in den Bann ziehen werden.  Ein gemeinsames Weihnachtssingen bringt die Menschen zusammen.

    Besonders anerkennenswert ist das umfangreiche Programm durch ein gemeinsames Engagement von Gewerbe, Einwohnern aller Generationen zur kreativen Ausgestaltung der Adventszeit und damit der Belebung der Innenstadt.

  • 2022 - Torgau: STADTLIEBE TORGAU

    • 3. Preis

    Das Innenstadtmanagement von Torgau hat sich viel vorgenommen und die „Ab in die Mitte!“- Initiative ist stolz, das Projekt von Anfang an begleiten zu dürfen. Mit „STADTLIEBE TORGAU“ wird eine Marke kreiert, die dauerhaft alle Aktivitäten zur Belebung der Innenstadt unter einem Dach vereint. Mit der Überzeugung, dass man nur gemeinsam kreativ aus der Krise kommt, rückt Torgau näher zusammen und verfolgt das Ziel eines unverwechselbaren Innenstadtprofils, mit dem sich die Torgauer identifizieren können und Besucher*Innen der Stadt neugierig gemacht werden. Das Konzept ist schlüssig und gut durchdacht: Der „STADTLIEBE STORE“ in einem aktuell leerstehenden Ladengeschäft dient als zentraler Anlaufpunkt für die Stadtliebe-Komplizen. Von hier aus soll 2023 die STADTSCHNITZEL-JAGD starten, mit der die Bewohner und Gäste Torgau näher kennenlernen können. Eine Homepage STADTLIEBE TORGAU dient der noch besseren Vernetzung untereinander. Das Stadtfest TORGAU FEIERT STADTLIEBE bringt die Akteure der Innenstadt zusammen mit Vereinen und anderen Initiativen. Aus Sicht von „Ab in die Mitte!“ aber sind besonders die MOBILEN RAMPEN hervorzuheben, die ab nächsten Sommer den Händlern in Torgau zu Verfügung gestellt werden. Sie sind ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zur Barrierefreiheit und erleichtern künftig den „Access for all“ für Jung und Alt im historischen Zentrum.

  • 2022 - Reichenbach im Vogtland: KulTour Reichenbach

    • Sonderpreis "Blühendes Zentrum"

    Die in Reichenbach geborene Theaterreformatorin Friederike Caroline Neuber, genannt "Die Neuberin" hatte den „Hanswurst“ einst von der Theaterbühne vertrieben, nun soll der „Harlekin“ als identitätsstiftende Figur zurückkehren und zur Belebung der Innenstadt beitragen. Der von ortsansässigen Künstlern zu schaffende „Harlekin“ wird künftig an verschiedenen Orten z.B. auf dem Marktplatz oder an der Stadtmauer das Stadtbild bereichern. Die Entdeckertour „KulTour Reichenbach“ möchte Bewohnern und Touristen einladen, die Stadtgeschichte spielerisch kennenlernen und die Besonderheiten der Stadt aus einem neuen Blickwinkel erleben zu können. Die Story um die Entdeckertour von der „Neuberin“ und dem „Harlekin“ soll so für ein innovatives und einzigartiges kulturelles Angebot sorgen, dass über die Stadtgrenzen hinaus ausstrahlt und wahrgenommen wird. Gastronomen und Einzelhändler sowie Gewerbetreibende und Dienstleister sollen dabei zu partizipativen Partnern und maßgeblichen Mitgestaltern dieser multifunktional ausgerichteten Stadtentwicklung werden.

    Die Jury würdigt die besondere Konzeptidee zur Förderung der kulturellen Identität und Erlebbarkeit in der Stadt Reichenbach im Vogtland. Mit der Verleihung des Sonderpreises „Blühendes Zentrum“ erhält die Innenstadtinitiative einen zusätzlichen Support durch „Plants and Flowers“.







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